In dieser Woche war es endlich so weit: Der große Ausflug nach Rain stand auf dem Programm! Mit viel Vorfreude und guter Laune machten sich die Kinder der ersten und zweiten Klassen gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg. Schon im Bus war die Aufregung groß – was uns wohl alles erwarten würde?
Nach der Ankunft stärkten sich die Kinder bei einer kleinen Brotzeit und legten eine kurze Pause ein. Dann ging es auch schon los! Die ersten Gruppen machten sich auf den Weg durch den schönen Park, über eine große Brücke bis hin zum Naturlehrgarten.
Für die Zweitklässler stand dort das spannende Thema „Aktion Tierspuren-Detektive“ auf dem Programm. Gemeinsam mit einer Naturführerin lernten die Kinder, wie man Spuren von Tieren in Wald und Wiese entdecken und unterscheiden kann. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man an einer Haselnuss erkennen kann, ob sie von einer Maus, einem Specht oder einem Insekt angeknabbert wurde? Oder dass unterschiedliche Tiere ganz verschiedene Spuren an Holz hinterlassen?
Auch Federn spielten eine Rolle – dabei erfuhren wir, warum man sie zwar bestaunen, aber nicht mitnehmen darf. Besonders interessant war es, herauszufinden, wie man erkennt, ob ein Zapfen von einem Eichhörnchen, einer Maus oder einem Specht bearbeitet wurde.
Nach vielen spannenden Erklärungen durften die Kinder dann selbst als kleine Naturforscher losziehen. Im Naturlehrgarten suchten sie eifrig nach Spuren und brachten ihre zahlreichen Funde stolz zur Naturführerin zurück, um gemeinsam darüber zu sprechen. Nach zwei kleinen Abschlussspielen wanderten wir zurück zum großen Spielplatz und hatten dort eine Menge Zeit zum Stärken und Spielen.
Die beiden ersten Klassen erfuhren Vieles über die heimischen Bäume und Tiere des Waldes. Die verschiedenen Baumarten, die unterschiedliche Rinde an den Stämmen, die Blätter und Früchte wurden genau unter die Lupe genommen. Aber auch die Tiere durften natürlich nicht fehlen. Besonders schön war, dass unsere Umweltbildnerin uns nicht nur ganz spannende Geschichten über die Tiere erzählte, sondern, dass sie jedes Tier, das wir besprochen haben, als Stofftier aus ihrem Rucksack zauberte. So durfte uns immer wieder ein Tier mehr auf unserer Forschertour durch den Naturlehrgarten begleiten. Beim abschließenden Rätselspiel zu den besprochenen Bäumen und Tieren konnten wir beweisen, dass wir jetzt richtig gut Bescheid wissen und wieder eine Menge dazugelernt haben.
Auch das Wetter meinte es gut mit uns, und so haben wir bei ein bisschen Sonnenschein und nur ein wenig Nieselregen viele schöne Eindrücke gesammelt. Die Naturführerinnen waren beeindruckt, wie aufmerksam und interessiert unsere Schüler bei der Sache waren und mit wie viel Vorwissen sie bei den Gesprächen punkten konnten.